Erektionshilfen – welche Möglichkeiten gibt es?

Übersicht über Behandlungsmöglichkeiten bei Erektionsstörungen

Zuletzt aktualisiert: April 2024

Erektionsstörungen bis hin zur erektilen Dysfunktion sind wesentlich häufiger als viele Männer glauben. Etwa jeder fünfte Mann ist in Deutschland von einer Erektionsstörung betroffen, bei älteren Männern steigt der Anteil deutlich an1. Gleichzeitig stehen viele Möglichkeiten zur Verfügung, Erektionsprobleme und -störungen zu behandeln. Welche Möglichkeiten gibt es? Das klären wir auf dieser Seite.

Keine Lust, über Erektionsstörungen zu sprechen? Auch eine online Klinik kann eine Alternative zum klassischen Arztbesuch sein – wichtig sind lizenzierte Einrichtungen mit Fachärzten wie 121doc und ähnliche Anbieter (Online Apotheken im Vergleich). Hier werden Ihnen Rezepte nach der online Behandlung von Ärzten verschrieben, Ihr Präparat kommt meist schon am nächsten Tag bei Ihnen per Expressversand an.

Gibt es die eine ideale Erektionshilfe?

Um es kurz zu sagen: Nein. Die eine optimale Erektionshilfe gibt es nicht. Erektionsstörungen können ganz unterschiedliche Ursachen haben. Allein deswegen sind je nach Grund unterschiedliche Erektionshilfen besser geeignet. Auch reagiert jeder Mann auf bestimmte Methoden unterschiedlich, weshalb Männer mit der gleichen Ursache dennoch abweichenden Erfolg mit verschiedenen Erektionshilfen erzielen können.

Daher ist es wichtig, die genauen Gründe einer Erektionsstörung zu kennen. Sicher über die Ursache können Sie nur sein, wenn Sie mit über Ihre Erektionsstörung mit einem Facharzt sprechen – das geht bei lizenzierten Online Kliniken wie 121doc.de auch online. Nur mit einer ärztlichen Diagnose kann auch eine erfolgreiche Therapie gegen die Erektionsstörung begonnen werden.

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Welche Medikamente gegen Erektionsstörungen gibt es?

Ein therapeutischer Ansatz ist die Anwendung von Medikamenten. Hier gibt es unterschiedliche Klassen von Medikamenten, die verschiedene Ansätze verfolgen. Am bekanntesten sind hier sicherlich die PDE5-Hemmer, zu denen Viagra, Cialis, Levitra und Spedra sowie deren Generika gehören. Diese Mittel können nur wirken, wenn es einen sexuellen Reiz gibt und die Nervenweiterleitung bis zum Becken- und Genitalbereich noch intakt ist.

Eine andere Medikamentenklasse wird direkt am Penis angewandt, die Anwendung sorgt so für eine direkte Blutzufuhr in die Schwellkörper. Dazu zählt die Schwellkörper-Autoinjektionstherapie (SKAT) mit den Mitteln Caverject oder Viridal. Eine Alternative ist das Medikament Muse (Medikamentöses Urethrales System zur Erektion), das nicht in den Penis gespritzt wird, sondern in die Harnröhre eingeführt wird. Diese Medikamente benötigen für eine Wirkung keinen sexuellen Reiz und auch keine intakten Nervenbahnen.

PDE5-Hemmer, SKAT und Muse sind sehr wirkungsvoll – etwa 90 Prozent der Anwender erreichen eine zufriedenstellende Erektion2. Diese Medikamente sind verschreibungspflichtig und haben Nebenwirkungen. Für bestimmte Patienten kommen diese Mittel daher nicht infrage, vor allem bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Zudem sind sie nicht für alle Formen der erektilen Dysfunktion geeignet.

SCHON GEWUSST?

Wussten Sie, dass Sie Potenzmittel bei lizenzierten Online Apotheken wie www.121doc.de und weiteren Anbietern erhalten können? Beim online Vorgang wird anhand eines Fragebogens ein Rezept ausgestellt. Das läuft ohne physischen Arztbesuch ab – in unserem Online Apotheken Vergleich finden Sie alle Details dazu. Hier eine Übersicht über aktuelle Potenzmittel (PDE-5-Hemmer):

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Wirkstoff: SildenafilPotenzmittel von Pfizer

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Dosierung 25 mg:

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  • 16 Tabletten: ab 400 €
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Viagra Generika
Von Stada (Deutschland) hergestellt

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Dosierung 25 mg:

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  • 12 Tabletten: ab 110 €
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Viagra Generika
Von Hexal (Deutschland) hergestellt

SildeHexal 50mg 100mg Potenzmittel bei Erektionsstörungen

Dosierung 50 mg:

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Cialis

Wirkstoff Tadalafil – bekannteste Viagra Alternative von Lilly Pharma

Potenzmittel bei Erektionsstörungen Cialis

Dosierung 10 mg:

  • 4 Tabletten: ab 120 €
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Cialis 5 mg – „Once a Day“

Geringe Dosierung zur täglichen Einnahme

Potenzmittel bei Erektionsstörungen Cialis 5mg Dosierung

Dosierung 5 mg:

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Cialis Generika
Von Stada (Deutschland) hergestellt

Potenzmittel bei Erektionsstörungen Tadalafil Stada

Dosierung 10 mg:

  • 4 Tabletten: ab 70 €
  • 8 Tabletten: ab 120 €
  • 12 Tabletten: ab 165 €
  • 16 Tabletten: ab 205 €
  • 32 Tabletten: ab 400 €

Levitra

Wirkstoff: Vardenafil – Von BAYER hergestellt

Levitra Potenzmittel bei Erektionsstörungen

Vardenafil Generika Preise 10 mg Dosierung:

  • 4 Tabletten: ab 70 €
  • 8 Tabletten: ab 120 €
  • 12 Tabletten: ab 165 €
  • 16 Tabletten: ab 205 €

Spedra

Wirkstoff: Avanafil – von Berlin-Chemie Menarini hergestellt

Spedra Potenzmittel bei Erektionsstörungen

Dosierung 50 mg:

  • 4 Tabletten: ab 90 €
  • 8 Tabletten: ab 165 €
  • 12 Tabletten: ab 230 €
  • 16 Tabletten: ab 285 €
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Welche natürlichen Wirkstoffe gegen Erektionsstörungen gibt es?

Im Internet, aber auch in vielen Apotheken, finden Sie zahllose natürliche Potenzmittel, die Erfolg versprechen. Die Angebote sind mit großer Skepsis zu begegnen, denn bei den meisten homöopathischen Mitteln konnte keine Wirkung über den Placebo Effekt hinaus aufgezeigt werden. Es vereinzelt Studien zu pflanzlichen Stoffen, die zu einer steigenden Erektionsfähigkeit führen könnten, bei denen allerdings noch aussagekräftige wissenschaftliche Studien fehlen. Zu diesen Stoffen zählen Maca und Yohimbin.

Welche mechanischen Hilfsmittel gegen Erektionsstörungen gibt es?

Eine weitere Gruppe an Erektionshilfen kann als mechanische Hilfsmittel zusammengefasst werden. Gemeint sind physikalische Hilfsmittel wie beispielsweise die Vakuumpumpe (auch Penispumpe genannt). Hier wird mithilfe von Unterdruck Blut in den Penis gepumpt. Mit einem Penisring kann das Blut dann im Penis für längere Zeit gehalten werden. Die Anwendung ist zwar an sich einfacher, aber im Vorfeld eines Geschlechtsakts doch recht umständlich. Vakuumpumpe und Penisringe können ohne Rezeptpflicht in Apotheken, Sexshops oder online gekauft werden.

Als eine Art letzte Lösung fungiert die Penisprothese, das Schwellkörperimplantat. In einem operativen Eingriff werden künstliche Schwellkörper, eine Pumpe und Flüssigkeitsbehälter in Penis, Hoden und Bauchraum untergebracht. Per Pumpe wird die Flüssigkeit in die künstlichen Schwellkörper geleitet und die Erektion entsteht. Diese Option sollte stets das letzte Mittel bleiben, da sie gewisse Risiken birgt und die vorhanden Schwellkörper in Penis irreparabel schädigt.

Eine Art mechanische Erektionshilfe ist zudem das Beckenbodentraining. Eher aus dem Bereich des Schwangerschaftstrainings bekannt, kann ein langfristiges Training auch Männern bei Erektionsbeschwerden helfen. Durch das Trainieren der unteren Beckenmuskulatur wird die Durchblutung verbessert und die Erektionsfähigkeit nimmt, langsam, zu.


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Welche Erektionshilfen gibt es bei psychisch bedingten Erektionsstörungen?

Die vorgenannten Hilfsmittel sind vor allem bei Erektionsstörungen relevant, die eine körperliche Ursache haben. Daneben können Erektionsstörungen aber auch psychisch bedingt sein. Hier schaltet sozusagen der Kopf ab und der sexuelle Reiz wird nicht weitergeleitet. Die Gründe hierfür können vielfältig sein: Leistungsdruck, Minderwertigkeitskomplexe, psychischer Stress, Depressionen oder auch eine psychische Störung.

Um die psychische Blockade zu lösen, gibt es unterschiedliche Ansätze. Im einfachen Fall können Entspannungstechniken weiterhelfen. Autogenes Training, Meditation, Sensualitätstraining oder Teasing-Training sind hierfür Beispiele. Wer diese Techniken ein wenig beherrscht, kann damit psychischen Druck von sich nehmen oder auch Stress bekämpfen, ein nicht zu unterschätzender Faktor bei der Verminderung der Erektionsfähigkeit.

Bei tieferen Problemen mit der Sexualität kann eine Sexual- oder Paartherapie sinnvoll sein. Hier wird auf das spezielle Problem eingegangen und hinderliche Denkmuster durchbrochen. Hängt die psychische Ursache nicht mit Sexualität sondern beispielsweise mit einer Depression zusammen, ist die klassische Psychotherapie eine gute Möglichkeit. Wird die hintergründige Ursache erfolgreich angegangen, verschwinden in der Regel die Erektionsstörungen gleich mit.

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Quellen

  • 1 Braun, et al. (2000). Die Prävalenz von männlichen Erektionsstörungen in Deutschland heute und in der Zukunft -. Aktuelle Urologie – AKTUEL UROL. 31. 302-307. 10.1055/s-2000-7200.
    https://www.researchgate.net/publication/245698410_Die_Pravalenz_von_mannlichen_Erektionsstorungen_in_Deutschland_heute_und_in_der_Zukunft_-_The_prevalence_of_male_erectile_dysfunction_in_Germany_today_and_in_the_future_-
  • 2 Deutsche Gesellschaft für Neurologie, Leitlinien für Diagnostik und Therapie in der Neurologie
    http://www.dgn.org/images/red_leitlinien/LL_2012/pdf/ll_82_2012_diagnostik_und_therapie_der_erektilen_dysfunktion.pdf