Was sind eigentlich „die besten Potenzmittel“?

Vergleich der PDE5-Hemmer Viagra, Cialis, Levitra, Spedra

Zuletzt aktualisiert: März 2024

die besten potenzmittel

Die bekannten Potenzmittel Viagra, Cialis, Levitra und Spedra sowie eventuelle Generika bilden die Medikamentengruppe der PDE5-Hemmer. Die jeweiligen Wirkstoffe sind chemisch miteinander verwandt und setzen auf den gleichen Wirkungsmechanismus. Im Körper setzen alle bei der natürlichen biochemischen Reaktion der Erektion an. Unterschiede zwischen den Wirkstoffen gibt es aber dennoch. Das betrifft vor allem die Zeit bis zum Wirkungseintritt und der Wirkungsdauer. Im Einzelfall gibt es auch unterschiedliche Nebenwirkungen oder Unverträglichkeiten und natürlich auch teilweise große Unterschiede im Preis.

Wirkungsdauer im Vergleich

Allgemein ist die Wirksamkeit aller PDE5-Hemmer gut belegt. Insbesondere zum ältesten Produkt, Viagra, gibt es hierzu umfassende Studien. Sildenafil, der Wirkstoff in Viagra, wirkt angeblich in 82 Prozent der Fälle zuverlässig. Auch die anderen Wirkstoffe haben ähnliche hohe Erfolgsquoten. Damit sind die PDE5-Hemmer die wirkungsvollste Möglichkeit zur Behandlung von Erektionsstörungen.

Bei der Zeit bis zum Wirkungseintritt liegt Sildenafil bei etwa 20 bis 30 Minuten. Die beste Wirkung wird etwa 60 Minuten nach der Einnahme erzielt. Wichtig ist, dass die alleinige Einnahme nicht für eine Erektion sorgt. Alle PDE5-Hemmer wirken nur im Kontext eines sexuellen Reizes beziehungsweise einer sexuellen Stimulation.

Viagra Potenzmittel bei ErektionsstörungenCialis Potenzmittel bei ErektionsstörungenLevitra Potenzmittel bei ErektionsstörungenSpedra Potenzmittel bei Erektionsstörungen
NameViagraCialisLevitraSpedra
HerstellerPfizerEli Lilly Bayer Meranini Berlin Pharma
WirkstoffSildenafilTadalafilVardenafilAvanafil
Dosierung25, 50, 100 mg10, 20 mg5, 10, 20 mg50, 100, 200 mg
Wirkungseintrittca. 30 Minutenca. 1 – Stundenca. 25 – 60 Minutenca. 15 – 30 Minuten
Wirkungsdauerbis zu ca. 8 Stunden bis zu ca. 36 Stunden bis zu ca. 8 Stunden bis zu ca. 6 – 17 Stunden

Die Zeit bis zum Wirkungseintritt ist bei Tadalafil, dem Wirkstoff von Cialis, am längsten. 60 bis 120 Minuten nach der Einnahme beginnt für gewöhnlich die Wirkung. Vardenafil, der Wirkstoff in Levitra, zeigt seine Wirkung nach etwa 25 – 60 Minuten und ist damit ähnlich schnell wie Sildenafil. Avanafil, der Wirkstoff in Spedra, wirkt am schnellsten. Hier liegt der Wirkungseintritt bei etwa 15 – 30 Minuten.

Die Wirkungsdauer unterscheidet sich zwischen den Wirkstoffen noch stärker. Mit vier bis fünf Stunden, im Einzelfall auch länger, ist die Wirkungsdauer zwischen Sildenafil und Vardenafil relativ ähnlich. Avanafil wirkt mit bis zu sechs Stunden im Schnitt etwas länger. Tadalafil kann hingegen eine Wirkungsdauer von 24 bis zu 36 Stunden aufweisen. Das in Kombination mit einer geringen notwendigen Dosierung erlaubt eine tägliche Einnahme ohne konkrete Planung der sexuellen Aktivität.

Achtung! Wirkungseintritt und Wirkungsdauer können durch äußere Einflüsse verändert werden. Der Genuss von Alkohol und Drogen kann hier negativ einwirken. Wenn andere Medikamente eingenommen werden und Vorerkrankungen vorliegen, kann das ebenfalls Einfluss auf die Wirkung und Wirkungsdauer haben. Bestimmte Lebensmittel oder auch einfach fettreiche Mahlzeiten beeinflussen den Wirkungseintritt und die Dauer ebenfalls negativ.

Nebenwirkungen im Vergleich

Da alle genannten Mittel zur gleichen Medikamentengruppe der PDE5-Hemmer gehören, sind die meisten Nebenwirkungen der Präparate identisch zueinander. So sind Kopfschmerzen, Gesichtsrötung, eine laufende oder verstopfte Nase und Blutansammlungen (Rötungen) im Körper potenziell auftretende Nebenwirkungen. Bei den leichten Nebenwirkungen gibt es aber auch ein paar Unterschiede in der Art und Häufigkeit des Auftretens.

Potenzmittel bei Erektionsstörungen ViagraPotenzmittel bei Erektionsstörungen CialisLevitra Potenzmittel bei ErektionsstörungenSpedra Potenzmittel bei Erektionsstörungen
PDE5-HemmerViagraCialisLevitraSpedra
WirkstoffSildenafilTadalafilVardenafilAvanafil
Nebenwirkungen

  • Magen-Darm-Beschwerden
  • Mundtrockenheit
  • Kopfschmerzen
  • Schwindel
  • Schläfrigkeit
  • Sehstörungen, bei Auftreten suchen Sie bitte ihren Arzt auf
  • Veränderungen des Farbensehens
  • Augenerkrankung
  • Bindehauterkrankung
  • Tinnitus (Ohrgeräusche)
  • Verstopfte Nase
  • Hautausschlag
  • Flüchtige, spontan auftretende Hautrötung mit Hitzegefühl, vor allem im Gesicht (Flush)
  • Herzklopfen
  • Pulsbeschleunigung
  • Muskelschmerzen
  • Brustschmerzen

  • Magen-Darm-Beschwerden
  • Kopfschmerzen
  • Schwindel
  • Augenschmerzen
  • Bindehautrötung
  • Lidödem (Lidschwellung)
  • Sehstörungen, bei Auftreten bitte sofort einen Arzt aufsuchen
  • Nasenbluten
  • Schnupfen
  • Hautrötung
  • Hautausschlag
  • Nesselausschlag
  • Schwitzen
  • Pulsbeschleunigung
  • Herzklopfen
  • Niedriger Blutdruck
  • Bluthochdruck
  • Rückenschmerzen
  • Muskelschmerzen
  • Brustschmerzen

  • Magen-Darm-Beschwerden
  • Übelkeit
  • Kopfschmerzen
  • Schwindel
  • Schläfrigkeit
  • Sehstörungen
  • Feuchte Augen
  • Bindehautentzündung
  • Hautausschlag
  • Flüchtige, spontan auftretende Hautrötung mit Hitzegefühl, vor allem im Gesicht (Flush)
  • Erhöhte Lichtempfindlichkeit der Haut
  • Schwellungen im Gesicht
  • Bluthochdruck
  • Pulsbeschleunigung
  • Niedriger Blutdruck
  • Herzklopfen
  • Schnupfen
  • Nasenbluten
  • Anfälle von Atemnot
  • Anstieg der Leberwerte und bestimmter Blutwerte (Kreatinkinase)
  • Rücken- und Muskelschmerzen

  • eine Erektion, die nicht wieder weggeht („Pri- apismus“). Falls Sie eine Erektion bekommen, die länger als 4 Stunden andauert, muss sie möglichst schnell behandelt werden, da Ihr Penis ansonsten dauerhaft geschädigt wer- den kann (einschließlich des Verlusts der Erektionsfähigkeit)
  • verschwommenes Sehen
  • plötzliche Abnahme oder Verlust des Sehver- mögens auf einem oder beiden Augen
  • plötzliche Abnahme oder Verlust des Hör- vermögens (eventuell fühlen Sie sich auch schwindlig oder hören ein Klingeln in den Ohren)
  • Kopfschmerzen
  • Hitzegefühl
  • Nasenverstopfung

Nicht einnehmen bei:

  • Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
  • NAION (Sehverlust durch einen Gefäßverschluss am Auge)

  • Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
  • Herzinfarkt, der erst kurze Zeit zurückliegt (bis 3 Monate)
  • Schlaganfall, der erst kurze Zeit zurückliegt (etwa 6 Monate)
  • Sehverlust durch einen Gefäßverschluss am Auge

  • Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
  • Niedriger Blutdruck
  • Herzinfarkt, der erst kurze Zeit zurückliegt (etwa 6 Monate)
  • Schlaganfall, der erst kurze Zeit zurückliegt (etwa 6 Monate)
  • Eingeschränkte Nierenfunktion, vor allem, wenn schon eine Dialyse notwendig ist
  • Erbliche Netzhauterkrankung der Augen
  • Sehverlust durch einen Gefäßverschluss am Auge

  • Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
  • Niedriger Blutdruck
  • Patienten, die innerhalb der letzten 6 Monate einen Herzinfarkt, Schlaganfall oder eine lebensbedrohliche Arrhythmie erlitten haben
  • Patienten mit schwerer Leberfunktionsstörung, mit schwerer Nierenfunktionsstörung
  • Patienten mit bekannten erblichen degenerativen Netzhauterkrankungen
  • NAION (Sehverlust durch einen Gefäßverschluss am Auge)

Unbedingt mit dem Arzt absprechen bei:

  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen
  • Geschwüre im Verdauungstrakt, die akut Beschwerden machen
  • Blutgerinnungsstörung
  • Niedriger Blutdruck
  • Syndrom der Multisystematrophie
  • Erkrankungen (z.B. Leukämie, Sichelzellenanämie, Plasmozytom) bei denen eine Dauererektion (= Priapismus) auftreten kann
  • Herzinfarkt, der erst kurze Zeit zurückliegt
  • Schlaganfall, der erst kurze Zeit zurückliegt

  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen
  • Erkrankungen (z.B. Leukämie, Sichelzellenanämie, Plasmozytom) bei denen eine Dauererektion (= Priapismus) auftreten kann
  • Penismissbildungen, wie z. B. Verkrümmungen
  • Eingeschränkte Leberfunktion

  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen
  • Magengeschwür
  • Blutgerinnungsstörung
  • Penismissbildungen, wie z. B. Verkrümmungen
  • Erkrankungen (z.B. Leukämie) bei denen ein Priapismus auftreten kann (Stunden bis Wochen anhaltende, meist schmerzhafte Dauererrektion des Penis ohne sexuelle Empfindung)
  • Angina pectoris
  • Eingeschränkte Leberfunktion

  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen
  • Magengeschwür
  • Blutgerinnungsstörung
  • Penismissbildungen, wie z. B. Verkrümmungen
  • Erkrankungen (z.B. Leukämie) bei denen ein Priapismus auftreten kann (Stunden bis Wochen anhaltende, meist schmerzhafte Dauererrektion des Penis ohne sexuelle Empfindung)
  • Blutgerinnungsstörung oder akutem Magengeschwür

QuellenFachinformation
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Fachinformation
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Fachinformation
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So sind für Viagra Nebenwirkungen wie Bauchschmerzen, Übelkeit, Farbenblindheit oder eine verschwommene Sicht spezifisch. Bei Cialis sind Brustschmerzen, Schwindel und niedriger Blutdruck medikamentenspezifische Nebenwirkungen. Schwindel und Farbenblindheit kann auch Levitra verursachen, dazu sind Verdauungsstörungen und Rückenschmerzen Nebenwirkungen.

Schwerere Nebenwirkungen sind bei allen Mitteln eher selten und wieder relativ ähnlich zueinander. Nebenwirkungen wie eine anhaltende Erektion, Seh- oder Hörverlust, Bluthochdruck, Herzrasen und Herzrhythmusstörungen können in seltenen Fällen potenziell bei allen Mitteln auftreten. Vorsicht ist ebenfalls bei der Einnahme anderer Medikament und bei bestimmten Vorerkrankungen geboten. Hier kann es bei der Verträglichkeit zu Unterschieden zwischen den Präparaten kommen, beispielsweise gilt Levitra für Diabetiker als besser geeignet.

Preise von Viagra, Cialis, Levitra & Co. im Vergleich

Die Potenzmittel unterscheiden sich auch preislich, wobei hier auch die Dosierung und die Packungsgröße relevant ist. So kostet Viagra in der kleinsten Dosierung von 25 mg ab EUR 109,95 (vier Tabletten) und EUR 784,- (32 Tabletten). Die höchste Dosierung von 100 mg liegt preislich ab EUR 134,95 (vier Tabletten) und EUR 920,- (32 Tabletten). Zu Viagra gibt es aber auch günstigere Generika, die teilweise nur ein Drittel des Preises kosten.

Potenzmittel bei Erektionsstörungen ViagraPotenzmittel bei Erektionsstörungen CialisLevitra Potenzmittel bei ErektionsstörungenSpedra Potenzmittel bei Erektionsstörungen
NameViagraCialisLevitraSpedra
HerstellerPfizerEli Lilly Bayer Meranini Berlin Pharma
WirkstoffSildenafilTadalafilVardenafilAvanafil
Dosierung25, 50, 100mg2,5mg, 5, 10, 20mg5, 10, 20mg50, 100, 200mg
Anbieter121doc, euroClinix, meds4all und weitere121doc, euroClinix, meds4all und weitere121doc, euroClinix, meds4all und weitere121doc, euroClinix, meds4all und weitere
Preise (20/50 mg Dosis ca.)Dosierung 25mg:

  • 4 Tabletten:
    ab 110 €
  • 8 Tabletten:
    ab 210 €
  • 12 Tabletten:
    ab 306 €
  • 16 Tabletten:
    ab 400 €
  • 32 Tabletten:
    ab 784 €

Dosierung 10mg:

  • 4 Tabletten:
    ab 120 €
  • 8 Tabletten:
    ab 220 €
  • 12 Tabletten:
    ab 315 €
  • 16 Tabletten:
    ab 412 €
  • 32 Tabletten:
    ab 800 €

Vardenafil Generika Preise 10mg Dosierung:

  • 4 Tabletten:
    ab 70 €
  • 8 Tabletten:
    ab 120 €
  • 12 Tabletten:
    ab 165 €
  • 16 Tabletten:
    ab 205 €

Dosierung 50mg:

  • 4 Tabletten:
    ab 90 €
  • 8 Tabletten:
    ab 165 €
  • 12 Tabletten:
    ab 230 €
  • 16 Tabletten:
    ab 285 €
  • 32 Tabletten:
    ab 490 €

Generika vorhanden?ja, z.B. Sildenafil Stadaja, z.B. Tadalafil Stadaja, seit 2018nein

Cialis liegt preislich in einem sehr ähnlichen Bereich. Die Dosierung 10 mg beginnt ab EUR 119,95 (vier Tabletten) und reicht bis ca. EUR 800,- (32 Tabletten). Die höchste Dosierung von 20 mg kostet ab EUR 134,95 (vier Tabletten) und EUR 920,- (32 Tabletten). Die kleineren Dosierungen von 2,5 und 5 mg für die tägliche Einnahme liegen preislich ab EUR 194,95 (28 Tabletten 2,5 mg) und EUR 474,95 (84 Tabletten 5 mg). Auch hier gibt es mittlerweile preisgünstigere Generika.

Levitra ist unter den Originalpräparaten das preisgünstigste Mittel. In der Dosierung 5 mg kosten vier Tabletten ab EUR 22,69 und zwölf ab EUR 68,08. Die mittlere Dosierung von 10 mg und die höchste Dosierung von 20 mg liegen preislich entsprechend ab EUR 31,97 (vier Tabletten 10 mg) und EUR 149,62 (zwölf Tabletten 20 mg).

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Fazit – gibt es DAS beste Potenzmittel?

Im großen Vergleich der Potenzmittel punktet vor allem Cialis mit einer sehr langen Wirkungsdauer und einer Einnahme ohne große Vorplanung. In den kleinen Dosierungen ist sogar eine unabhängige tägliche Einnahme möglich, was ein nahezu „normales“ – zumindest sehr spontanes, Sexualleben erlaubt. Gleichzeitig ist die Dosierung von Tadalafil relativ gering, eventuelle Nebenwirkungen fallen dadurch in vielen Fällen weniger stark aus. Ein weiteres Plus sind die vorhandenen Cialis-Generika (Medikamente mit dem gleichen Wirkstoff, aber deutlich geringerem Preis).
Alles in allem kann die Suche nach dem „besten“ Potenzmittel nur individuell geklärt werden – da zählt vor allem wie wohl Sie sich mit dem Präparat fühlen, wie es anschlägt und welche Nebenwirkungen auftauchen.

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  • Inhalt: jeweils 4 Tabletten pro Wirkstoff