Kann ich Levitra auch rezeptfrei kaufen?

Wirkstoff, Kosten und Dosierungen von Levitra & Unterschied zu Viagra

Zuletzt aktualisiert: Februar 2025

Levitra ist ein Arzneimittel, das zur Behandlung der erektilen Dysfunktion (Erektionsstörung) angewandt wird. Der verwendete Wirkstoff heißt Vardenafil. Dieser sorgt für einen besseren Blutfluss im Penis und fördert so die Erektionsfähigkeit. Levitra ist also ein Potenzmittel – es zählt zu den sogenannten PDE5-Hemmern.

Dosierungen von Levitra im Vergleich

Was ist eine erektile Dysfunktion?

Als erektile Dysfunktion, auch Erektionsstörung genannt, wird die Unfähigkeit verstanden, trotz sexuellem Reiz keine für den Geschlechtsverkehr ausreichende Erektion zu erhalten. Damit es sich um eine Erektionsstörung handelt, muss dieses Problem nicht nur einmalig auftreten, sondern über einen gewissen Zeitraum hinweg.

Statistisch hat einer von zehn Männern mindestens gelegentlich Probleme, eine ausreichende Erektion zu bekommen. Gründe können in körperlichen (organischen) oder psychischen Ursachen liegen. Bei relativ jungen Männern mit einer erektilen Dysfunktion sind die psychischen Ursachen häufiger, bei relativ älteren Männern überwiegen die körperlichen Ursachen.

Wussten Sie, dass Sie Potenzmittel wie Viagra, Cialis, Levitra und Co. auch diskret und legal online beantragen können? Das geht auch in Deutschland – bei lizenzierten online Kliniken wie 121doc, euroClinix und anderen. Infos dazu finden Sie hier.

Stefan HenningsInteressengemeinschaft Impotenz Selbsthilfe

Wie hilft Levitra genau und wie erfolgt die Einnahme?

levitra-potenzmittelAus biologisch-chemischer Sicht ist die Erektion ein relativ komplexer körperlicher Vorgang. Im Prozess der Erektion werden zwei Stoffe freigesetzt. Der erste ist das Enzym Phosphodiesterase-5 (PDE-5), der zweite Cyclisches Guanosinmonophosphat (cGMP). Letzterer Stoff sorgt dafür, dass sich die Muskulatur um die Schwellkörper im Penis entspannt, sodass Blut in sie einfließen kann. PDE-5 wiederum baut cGMP wieder ab. Dadurch fließt das Blut aus den Schwellkörpern nach und nach wieder ab. Hier setzen die sogenannten PDE5-Hemmer wie Levitra an. Der Wirkstoff Vardenafil hemmt das Enzym PDE-5, der Abbau von cGMP findet also deutlich langsamer statt und die Erektion bleibt stärker und anhaltender bestehen. Wichtig ist, dass PDE5-Hemmer nur bei sexueller Stimulation wirken. Die Einnahme von Levitra führt also nicht automatisch zu einer Erektion.

Levitra liegt in Tablettenform vor und sollte unzerkaut mit Wasser eingenommen werden. Etwa 25 bis 60 Minuten vor dem Geschlechtsverkehr erfolgt die Einnahme mit einer Dosis von 10 mg. Es dauert also einen Moment, bis der Wirkstoff sich im Körper weit genug verteilt hat, um zu wirken. Die Wirkungsdauer liegt bei bis zu fünf Stunden – bedeutet, dass bis zu fünf Stunden nach der Einnahme ein sexueller Reiz zu einer durch den Wirkstoff verstärkten Erektion führen kann. Nach dieser Zeit ist der Wirkstoff weit genug wieder abgebaut.

Wo kann ich Levitra kaufen?

Sie bekommen Levitra in Deutschland nur in der Apotheke oder Versandapotheke und nur gegen Vorlage eines gültigen Rezepts. Im Vorfeld müssen Sie also zu einem Arzt, der Ihnen ein Rezept für Levitra ausstellt. Mit dem Rezept können Sie dann Levitra in einer Apotheke beziehen. Einige lizenzierte Anbieter (Online Apotheken / Online Kliniken wie 121doc, euroClinix und weitere Einrichtungen) bieten die Möglichkeit einer online Konsultation inklusiver Rezeptausstellung – natürlich nur bei Bedarf – und angeschlossener Versandapotheke.

Das heißt: Sie können Levitra durchaus rezeptfrei online bestellen: Beim Bearbeitungsvorgang wird Ihnen nach einer professionellen ärztlichen Einschätzung ein Rezept ausgestellt, direkt eingelöst und das verschriebene Präparat an Sie versandt.

Was kostet Levitra?

DosierungTablettenanzahlPreise
5 mg4ab ca. 22€
5 mg2×4 ab ca. 44€
5 mg3×4ab ca. 66€
10 mg4ab ca. 31€
10 mg12ab ca. 78€
10 mg4ab ca. 40€
10 mg8ab ca. 73€
20 mg4ab ca. 55€
20 mg8ab ca. 110€
20 mg12ab ca. 165€

Wird ein für Levitra ein Rezept benötigt?

Levitra ist in Deutschland verschreibungspflichtig – und das nicht etwa aus reiner Schikane. Aus diversen Gründen sollten Sie bei einer Erektionsstörung zuerst den Arzt aufsuchen. Eine erektile Dysfunktion kann ernste gesundheitliche Probleme anzeigen und auch Levitra als Arznei sollten Sie nicht ohne vorherige Beratung einfach einnehmen. Sie müssen also einen Arztbesuch in Kauf nehmen und sich Levitra verschreiben lassen, um es mit dem Rezept in einer Apotheke zu beziehen.

Für viele betroffene Männer sind Erektionsstörungen ein so großes Tabuthema, dass sie ein Gespräch mit einem Arzt vermeiden wollen und lieber direkt nach einem Potenzmittel im Internet suchen. Das birgt jedoch einige Gefahren: für die Gesundheit und für den Geldbeutel. Denn Potenzmittel sind Medikamente, die nur nach einer ausführlichen Diagnose durch einen Arzt verschrieben werden. Es sind unbedingt die Umstände der Erektionsstörung zu untersuchen. Zudem ist auch die richtige Dosierung wichtig. Bei Angeboten im Internet besteht zudem die Gefahr, an Fälschungen zu geraten. Die können Ihrer Gesundheit massiv gefährden. Wenn Sie verschreibungspflichtige Medikamente versuchen, ohne Rezept zu beziehen, machen Sie sich zudem gegebenenfalls strafbar.

Wenn Ihre Hemmnisse für einen Arztbesuch verständlicherweise zu hoch sind, können Sie alternativ auch eine Online-Praxis suchen. Hier stehe Ihnen ein lizenziertes Fach-Ärzteteam zur Verfügung, dass per Fragebogen und Online-Sprechstunden Ihnen diskret zur Seite steht. Sofern keine medizinischen Gründe gegen eine Verschreibung sprechen, erhalten Sie ein Rezept für Levitra und können es direkt in einer Versandapotheke einlösen. So erhalten Sie das für Sie optimale Potenzmittel (es gibt mehrere sogenannte PDE-5 Hemmer am Markt) legal und ohne persönlichen Arztbesuch zu sich nach Hause geschickt.

GEBRAUCHSINFORMATIONEN

Hier können Sie die Merkmale von Levitra genauer unter die Lupe nehmen. Vergewissern Sie sich vor der Einnahme über die Gegenanzeigen, Wechselwirkungen und Nebenwirkungen – und vor allem: konsumieren Sie kein Medikament aus unseriösen Quellen oder ohne Konsultation einer medizinischen Einrichtung.

Wie gefährlich sind Medikamente aus dem Internet?

Nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sind gut die Hälfte aller rezeptfrei im Internet angebotenen Arzneien Fälschungen. Dazu zählen nicht nur Potenzmittel, sondern Arzneien verschiedener Art – besonders häufig sind Fälschungen bei Potenzmitteln, Lifestyle-Produkten, Krebsmittel, starke Schmerzmittel und Hormon-Präparate. Gefälschte Medikamente sind für Ihre Gesundheit besonders gefährlich. Bestenfalls wirken sie einfach nicht, aber durch falsche Zusammensetzungen oder giftige Inhaltsstoffe begeben Sie sich mit der Einnahme in Lebensgefahr. Kein Tabuthema kann so peinlich sein, dass Sie Ihr Leben gefährden.

Impotenz ErektionshilfenSollten Sie keine Lust haben sich ein Levitra-Rezept von ihrem Hausarzt ausstellen zu lassen, dann können Sie den Besuch beim Arzt bei Anbietern wie z.B. euroClinix, 121doc und anderen Anbietern bequem & legal  erledigen.

Gibt es Generika zu Levitra?

Generika sind Medikamente, die den gleichen Wirkstoff nutzen wie ein Originalpräparat. Dabei haben Generika den Vorteil, dass sie meist deutlich billiger sind als das Originalprodukt. Im Falle von Levitra hält der Hersteller Bayer das Patent auf den Wirkstoff Vardenafil und dieses Patent ist noch nicht ausgelaufen. Damit können andere Hersteller legal keine Generika zu Levitra in Deutschland anbieten.

Bayer selbst bietet in einigen anderen europäischen Ländern, wie beispielsweise Österreich, Schweiz und Italien, ein günstigeres Produkt mit dem Wirkstoff Vardenafil unter dem Namen Vivanza an. In Österreich vermarktet easypharm für Bayer die eigene Alternative. Bayer selbst entwickelt zudem eine weitere Levitra-Variante namens Staxyn beziehungsweise Levitra Soft. In dieser Form zersetzt sich die Tablette im Mund. Für Nordamerika ist diese Variante bereits zugelassen, in der EU aber noch nicht.

Wer darf Levitra einnehmen?

Grundsätzlich können Sie Levitra dann nutzen, wenn Ihr Arzt Ihnen das Präparat nach seiner Diagnose verschreibt. Eine ausführliche Diagnose ist bei Erektionsstörungen ausgesprochen wichtig. Zudem sollte immer eine Aufklärung über die Anwendung und die potenziellen Neben- und Wechselwirkungen stattfinden. Levitra ist ausschließlich für erwachsene Männer geeignet. Für Kinder und Jugendliche ist Levitra sicher nicht gedacht und wird für unter 18jährige auch nicht verschrieben.

Ist Levitra mit allen Nahrungsmitteln und Getränken einnehmbar?

Sie können Levitra auf nüchternen Magen einnehmen oder mit Nahrung und Getränken. Bei schwerverdaulichen und fettreichen Mahlzeiten kann die Wirkung beeinträchtigt sein. Auf Alkohol sollten Sie gänzlich verzichten. Auch Grapefruitsaft kann die Wirkung beeinträchtigen.

Wie erfolgreich bzw. effektiv ist Levitra?

Im Jahr 2003 wurde eine Phase-III-Studie mit 452 Teilnehmern durchgeführt, um die Wirksamkeit zu testen. Etwa 73 Prozent der Teilnehmer berichteten von einer zufriedenstellenden Erektion nach der Einnahme. Weitere Studien bestätigen dieses Ergebnis. Insgesamt ist Levitra hochwirksam und nebenwirkungsarm.

Welcher Unterschied besteht zu Viagra?

Levitra und nutzen den gleichen Ansatzpunkt im körperlichen Prozess – beide zählen zu den PDE5-Hemmern. Viagra nutzt dafür aber einen anderen Wirkstoff: Sildenafil. In vielen Fällen wirkt Levitra bei betroffenen Männern, bei denen Viagra keine Wirkung zeigte. Hier spielen persönliche körperliche Eigenschaften immer eine Rolle. Zudem wirkt Levitra auch bei Diabetikern.

Literatur

Medizinische Fachliteratur

  • EMA (European Medicines Agency) (2014):
    Produktinformationen für Levitra. Die Produktinformationen enthalten neben den Fachinformationen auch die Beipackzettel.
  • Porst, Hartmut (2006):
    Oral Pharmacotherapy of Erectile Dysfunction.
    In: Porst, Hartmut; Buvat, Jacques (Herausgeber):
    Standard Practice in Sexual Medicine. Blackwell Publishing.
  • Porst, Hartmut (2004):
    Erektile Dysfunktion – Neue Medikamente unter besonderer Berücksichtigung der PDE-5-Inhibitoren
    Der Urologe [A], Band 43, Heft 7, Seite 820-828.
    Im Internet: Zusammenfassung
  • Tsertsvadze, Alexander; Fink, Howard A; Yazdi, Fatemeh et al. (2009):
    Oral Phosphodiesterase-5 Inhibitors and Hormonal Treatments for Erectile Dysfunction: A Systematic Review and Meta-analysis.
    Annals of Internal Medicine, Volume 151, Issue 9, Pages 650-661.

    Im Internet: Artikel (pdf-Datei)

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