Viagra, Cialis oder Levitra – was ist besser?

Vergleich zwischen den drei bekanntesten Potenzmitteln Viagra, Cialis und Levitra

Zuletzt aktualisiert: April, 2024

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Viagra, Cialis oder Levitra zählen zu den sogenannten PDE5-Hemmern und sind mit Abstand die bekanntesten Potenzmittel der Welt. Am bekanntesten ist natürlich Viagra. Doch was viele Patienten nicht wissen ist, dass Cialis und Levitra mit deutlich weniger Wirkstoff auskommen und es auch in der Wirkungsdauer erhebliche Unterschiede gibt. Dazu kommen die deutlich gesunkenen Preise auf Grund der zahlreichen Generika die es für Viagra (impotenz-selbsthilfe.org/viagra-generika) und Cialis (impotenz-selbsthilfe.org/cialis-generika) seit gut 2 Jahren auf dem deutschen Markt gibt.

Was haben Viagra, Cialis und Levitra gemeinsam?

Unterschiede und Gemeinsamkeiten von Cialis, Levitra & Viagra
ViagraCialisLevitra
WirkstoffSildenafilTadalafilVardenafil
Wirkungsbeginn nach Einnahmenach ca. 30 Minutennach ca. 30 Minutennach ca. 30 Minuten
Mittelwert der Zeit bis zum Effekt1 Stunde2 Stunden1 Stunde
Wirkt bis zu8 Stunden36 Stunden8 Stunden

Wie erwähnt zählen alle drei Produkte zu den sogenannten PDE5-Hemmern. Viagra, Cialis und Levitra setzen alle am gleichen biochemischen Prozess an, um die Erektionsfähigkeit zu erhöhen. Ausgangspunkt ist der Stoff cGMP, den der Körper im Vorlauf einer Erektion ausschüttet. Dieses cGMP sorgt dafür, dass die Muskeln um die feinen Arterien im Penis entspannt werden und die Arterien sich somit weiten können. Blut fließt so schneller und besser in die Schwellkörper ein und eine Erektion entsteht. Das Enzym PDE5 baut cGMP wieder ab, der vorgenannte Prozess läuft somit einmal umgekehrt ab.

Wird PDE5 durch einen der Wirkstoffe in Viagra, Levitra oder Cialis gehemmt, bleibt mehr cGMP erhalten. Wurde es vormals zu schnell wieder durch PDE5 abgebaut, kann es nun in Ruhe arbeiten. In der Folge entsteht eine länger anhaltende und stärkere Erektion.

Der zur Hemmung genutzte Wirkstoff unterscheidet sich dabei in allen drei Arzneimitteln. Viagra nutzt den Wirkstoff Sildenafil. Er ist der erste PDE5-Hemmer, der jemals entwickelt wurde. Cialis nutzt den Wirkstoff Tadalafil und Levitra schließlich Vardenafil. Alle drei Wirkstoffe sind chemisch eng verwandt und zeigen daher im Bereich der Erektionsstörung die gleiche Wirkung.

Die dafür notwendigen Dosierungen sind jedoch unterschiedlich. Cialis und Vardenafil können im Vergleich zu Viagra in deutlich geringeren Dosierungen verabreicht werden, um zu wirken. Die normale Dosierung in Viagra beträgt 50 Milligramm Sildenafil – Cialis und Levitra  liegen in der Standarddosierung ihrer Wirkstoffe deutlich darunter (bei Cialis sind es gerade einmal 2.5mg).

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Viagra

Wirkstoff: Sildenafil – Potenzmittel von Pfizer

Potenzmittel bei Erektionsstörungen Viagra

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Viagra Generika
Von Stada (Deutschland) hergestellt

Sildenafil Stada Potenzmittel bei Erektionsstörungen

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Cialis

Wirkstoff Tadalafil – bekannteste Viagra Alternative von Lilly Pharma

Potenzmittel bei Erektionsstörungen Cialis

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Levitra

Wirkstoff: Vardenafil – Von BAYER hergestellt

Levitra Potenzmittel bei Erektionsstörungen

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Tipp

Die Wirkung von Sildenafil (Viagra) kann schon innerhalb einer Stunde eintreten – genau so bei Vardenafil (Levitra), manche Betroffene berichten sogar von einer eintretenden Wirkung innerhalb von 15 Minuten. Trotzdem sollte bei beiden Wirkstoffen mit einer eintretenden Wirkung nach einer Stunde gerechnet werden. Realistische Haltungen sind oft wertvoller als enttäuschte nicht erfüllte Erwartungen.

Wie unterscheidet sich die Wirkungsdauer zwischen Viagra, Cialis und Levitra?

Zwar ist die Wirkungsweise zwischen Viagra, Cialis und Levitra nahezu identisch, die Unterschiede ergeben sich aber beispielsweise in der Wirkungsdauer – sowohl für den Zeitraum bis zur vollen möglichen Wirkung als auch die Wirkungsdauer nach der Einnahme. Viagra und Levitra müssen etwa eine halbe bis eine Stunde vor dem geplanten Geschlechtsverkehr eingenommen werden. Auch die anschließende Wirkungsdauer ist bei beiden Präparaten mit bis zu vier Stunden bei Viagra und bis zu fünf Stunden bei Levitra sehr ähnlich. Hier können im Einzelfall aber durchaus unterschiede auftreten – angesprochene Wirkungsdauern beziehen sich stets auf einen Durchschnitt.

Cialis fällt hierbei deutlich heraus. Zum einen wirkt es deutlich schneller ca. 20 bis 30 Minuten nach der Einnahme und zum anderen kann die Wirkung bis zu 36 Stunden anhalten. Das heisst natürlich nicht, dass man 36 Stunden lang mit einer Dauererektion durch die Gegend läuft. Es zeigt nur, dass die Wirkungsdauer von Cialis im Vergleich zu Viagra und Levitra deutlich länger ist.

Wichtig: Individuelle Schwankungen insbesondere im Falle des Zeitraums bis zur Wirkung können auch bei Cialis auftreten. Im Einzelfall kann es auch bis zu zwei Stunden dauern, bis Cialis seine Wirkung entfaltet (auch abhängig davon, ob man Cialis auf leerem Magen genommen hat).

Bei schweren Erektionsstörungen oder im Falle von Diabetikern zeigt Levitra eine im Vergleich deutlich bessere Wirkung als die anderen beiden Mittel. Auch durch eine Operation an der Prostata bedingte Erektionsstörung kann mit Levitra behandelbar sein, während Viagra und Cialis in diesem Fall eher selten zum Erfolg führen.

Häufige Fragen zu Cialis

Die individuelle Dosis muss unbedingt mit einem Arzt abgesprochen werden. Die verschriebene Höchstdosis sollte nicht überschritten werden – eine pauschale Antwort ist hier nicht möglich.

Alkohol ist in kleinen Mengen in Verbindung bei der Einnahme von Cialis unbedenklich. Allerdings können größere Mengen Nebenwirkungen verstärken.

Nein, Essen an sich beeinträchtigt die Wirkung nicht. Es gibt Studien zu der Einnahme von Grapefruit und PDE5-Hemmern, hier ist von einem Verzehr bei der Einnahme von Cialis abzuraten.

Gibt es Unterschiede bei den Neben- und Wechselwirkungen?

Alle PDE5-Hemmer weisen sehr ähnliche potenzielle Nebenwirkungen auf. Ob und wie stark eine Nebenwirkung auftritt, hängt dabei sehr stark vom Einzelfall ab. Es kann durchaus passieren, dass durch die Einnahme eines Präparats eine bestimmte Nebenwirkung auftritt, diese Nebenwirkung bei einem Wechsel auf ein anderes Präparat aber nicht mehr auftritt. Auch die Ausprägung einzelner Nebenwirkungen kann sich im individuellen Fall durchaus unterscheiden.

Allgemein ist die Nebenwirkung der Sehstörung im Falle von Cialis deutlich seltener zu beobachten. Präparate auf Sildenafil-Basis zeigen diese Nebenwirkung vergleichsweise häufiger. Bei Levitra treten im Vergleich zu Cialis und Viagra häufiger Herzrhythmusstörungen als Nebenwirkung auf. Cialis führt im Vergleich häufiger zu Rückenschmerzen als die anderen beiden Präparate. Dafür reagiert Cialis weniger stark in seiner Wirkungsdauer auf fettreiche Mahlzeiten, die zu sich genommen werden.

Wesentlich vorsichtiger müssen Patienten bei der Einnahme von allen PDE5-Hemmern mit Wechselwirkungen zu anderen Medikamenten sowie Vorerkrankungen sein. Bei Herz-Kreislauf-Problemen und Bluthochdruck ist besondere Vorsicht angezeigt, insbesondere bei der Einnahme entsprechender Medikamente. Auch bei weiteren Erkrankungen wie Leber- und Nierenleiden, der Einnahme von Antidepressiva oder Diabetes darf die Einnahme von PDE5-Hemmern nur nach ausführlicher Absprache mit einem Arzt erfolgen.

Mehr zu den unterschiedlichen Nebenwirkungen erfahren Sie unter: www.impotenz-selbsthilfe.org/nebenwirkungen-viagra-generika

Viagra, Cialis oder Levitra?

Eine allgemeine Aussage, welcher PDE5-Hemmer zu bevorzugen ist, lässt sich nicht treffen. Bei Erektionsstörungen ist die Diagnose und Behandlung durch einen Arzt stets am Wichtigsten. Mit ärztlicher Betreuung ist im jeweiligen Einzelfall auch das Präparat in genau der Dosierung herauszufinden, dass für genau diesen Fall die beste Lösung darstellt.

Wir von der impotenz-selbsthilfe beobachten nur, dass Cialis immer mehr zum Potenzmittel Nr. 1 in Deutschland wird. Nicht nur auf Grund der langen Wirkungsdauer, sondern auch auf Grund der zahlreichen Generika die es mittlerweile kostengünstig auf dem Markt zu kaufen gibt (impotenz-selbsthilfe.org/cialis-generika).

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Quellen und weitere Literatur

  • Deutsche Gesellschaft für Neurologie, Leitlinien für Diagnostik und Therapie der Erektilen Dysfunktion http://www.dgn.org/images/red_leitlinien/LL_2012/pdf/ll_82_2012_diagnostik_und_therapie_der_erektilen_dysfunktion.pdf
  • Kölner Studie zur Prävalenz (Häufigkeit) von Erektionsstörungen (2000) https://www.researchgate.net/publication/245698410_Die_Pravalenz_von_mannlichen_Erektionsstorungen_in_Deutschland_heute_und_in_der_Zukunft_-_The_prevalence_of_male_erectile_dysfunction_in_Germany_today_and_in_the_future_-
  • Patientenmobilität in der EU
    https://www.bundesgesundheitsministerium.de/service/begriffe-von-a-z/p/patientenmobilitaetsrichtlinie.html
    § 73 des Arzneimittelgesetzes (AMG)
    http://www.gesetze-im-internet.de/amg_1976/__73.html
  • Sicherer Arzneimittelkauf im Internet https://www.bfarm.de/DE/Arzneimittel/Pharmakovigilanz/Versandhandel/_node.html
  • WHO – gefälschte Arzneimittel aus dem Internet (2010) https://www.who.int/bulletin/volumes/88/4/10-020410/en/
  • Zoll zum Thema Arzneimittelbestellung aus dem EU Ausland
    https://www.zoll.de/DE/Privatpersonen/Postsendungen-Internetbestellungen/Sendungen-innerhalb-der-EU/Einschraenkungen/Arzneimittel/arzneimittel_node.html