Viagra ist vermutlich das bekannteste Potenzmittel, mittlerweile seit vielen Jahren auf dem Markt und auch „blaue Pille“ genannt. Dennoch gibt es noch immer Missverständnisse rund um Viagra, beispielsweise gerade bei der Wirkungsweise. Es ist zwar richtig, dass Viagra die Erektionsfähigkeit steigert, aber das passiert nicht einfach so.
Zum einen kann Viagra nur bei bestimmten Formen von Erektionsstörungen erfolgreich wirken und zum anderen unterstützt der Wirkstoff (Sildenafil) von Viagra nur den biochemischen Prozess der Erektion und löst ihn nicht aus.
Wie funktioniert Viagra nun genau?
Zunächst einmal ist für die Wirkung der in Viagra enthaltene Wirkstoff verantwortlich. Dieser heißt Sildenafil. Nach der Einnahme und einer gewissen Wartezeit kann Sildenafil im Körper wirken. Wichtig: Für die Erektion reicht die Einnahme allein aber nicht aus. Wie bei einer „natürlichen“ Erektion ohne Medikamente auch, muss am Anfang ein sexueller Reiz vorhanden sein.
Die biologische Kette der Erektion beginnt mit einem sexuellen Reiz löst im Gehirn. Über die Nervenbahnen gelangen die entsprechenden Signale an die notwendigen Stellen und Rezeptoren im Körper (Penis). Ein wichtiger Botenstoff in dieser Kette ist cGMP. Dieser Stoff glättet die Muskulatur um die Schwellkörper, sodass vermehrt Blut einfließen kann. Das Enzym PDE-5 baut cGMP wieder ab. Sinkt der cGMP-Spiegel, fließt das Blut wieder aus den Schwellkörpern ab und die Erektion geht zurück.
Sildenafil hemmt genau dieses Enzym PDE-5 – daher werden Medikamente wie Viagra auch PDE-5-Hemmer genannt.
Durch die Hemmung bleibt cGMP an den entsprechenden Stellen, die Arterien im Penis können sich ausreichend weiten. Die Erektion entsteht und kann gleichzeitig länger gehalten werden. Somit unterstützt Sildenafil diesen natürlichen Prozess. Eine automatische Erektion durch die Einnahme von Viagra passiert somit nicht.
Wirkungsweise von Viagra im Video:
Viagra als Zufallsentdeckung
Der Wirkstoff Sildenafil wurde ursprünglich zur Behandlung koronaler Herzerkrankungen entwickelt. Dagegen blieb Sildenafil aber weitgehend erfolglos. Die Probanden, die Sildenafil testeten, stellten jedoch eine interessante Nebenwirkung fest: eine lang anhaltende Erektionen. Nach diesen Berichten testete der Hersteller Pfizer Sildenafil als Erektionsmittel – äußerst erfolgreich. Nach bereits erfolgter Patentierung brachte Pfizer Sildenafil unter dem Namen Viagra im Jahr 1998 auf dem Markt. Es war der erste PDE-5-Hemmer.
Wichtig: Mittlerweile gibt es zahlreiche Viagra Generika die deutlich günstiger sind als das Original. Mehr dazu finden Sie auch unter: www.impotenz-selbsthilfe.org/viagra-generika-preisvergleich. Außerdem sollten Sie sich auch den PDE-5-Hemmer Cialis genauer anschauen. Cialis wirkt deutlich länger als Viagra und kommt zudem mit weniger Wirkstoff aus, was die Nebenwirkungen reduzieren kann. Mehr dazu finden Sie im Artikel unter: www.impotenz-selbsthilfe.org/cialis-oder-viagra-was-ist-besser
Viagra steigert nicht das Lustempfinden
Ein weiteres Missverständnis bei Viagra betrifft die Erhöhung der sexuellen Lust: Das leistet Viagra nicht. Viagra fördert die Erektion über den oben beschriebenen Weg, der Wirkungsbeginn startet etwa 30 bis 60 Minuten nach der Einnahme des Medikaments und die Wirkung dauert bis zu maximal 4 Stunden an.
Viagra erhöht nicht die Reizverarbeitung, regt selbst nicht an und erhöht auch nicht das Lustempfinden vor, während oder nach dem Geschlechtsverkehr!
Viagra hat eine psychologische Wirkung
Interessanterweise kann Viagra in vielen Fällen auch bei psychisch bedingten Erektionsstörungen weiterhelfen. Hier spielen ähnliche psychologische Effekte eine Rolle wie beim Placebo Effekt. Viagra wirkt auf die oben beschriebene Weise auch bei körperlich gesunden Männern und sorgt für eine stärkere und länger anhaltende Erektion.
Diese Erkenntnis reicht vielen Männern aus, um ihr Selbstbewusstsein zu stärken und die psychische Blockade weit genug abzubauen, dass der sexuelle Reiz weiterverarbeitet werden kann.
Dadurch entsteht eine positive Erfahrung, was wiederum das Selbstbewusstsein weiter steigert. Damit kann Viagra dabei helfen, psychische Blockaden zu brechen und Männern aus der negativen Gedankenspirale zu befreien.
Sollten Sie unter psychisch bedingten Erektionsstörung leiden und keine Lust haben zum Hausarzt zu gehen, gibt es die Möglichkeit Potenzmittel wie Viagra oder Cialis legal online zu kaufen. Wie das geht erfahren Sie hier: www.impotenz-selbsthilfe.org/potenzmittel-legal-online-kaufen
Unterschiede zwischen Viagra und anderen PDE-5-Hemmern
Die Wirkungsweise, sofern es den biochemischen Prozess der Erektion betrifft, ist bei allen PDE-5-Hemmern identisch. Der Unterschied zwischen Viagra und den anderen PDE-5-Hemmern wie Cialis liegt im genutzten Wirkstoff. Sildenafil wird bei Viagra (und Viagra-Generika) verwendet, Tadalafil bei Cialis (und Generika), Avanafil bei Spedra und Vardenafil bei Levitra (und Generika).
Die unterschiedlichen Wirkstoffe führen allerdings zu Unterschieden in der Anwendung und Wirkungsdauer. Viagra wird für gewöhnlich 1/2 bis 1 Stunde vor dem Geschlechtsverkehr eingenommen und wirkt bis zu 4 Stunden. Die Wirkstoffe Tadalafil (Cialis) und Vardenafil (Levitra) wirken beispielsweise deutlich länger. Das ist auf die unterschiedlichen Halbwertszeiten – dem Abbau des Wirkstoffes im Körper – zurückzuführen. Mehr dazu erfahren Sie auch im Artikel: www.impotenz-selbsthilfe.org/cialis-oder-viagra-was-ist-besser.
Zwischen den PDE-5-Hemmern bestehen meist nur kleinere Unterschiede, beispielsweise bei den Nebenwirkungen, der Verträglichkeit und den Kontraindikationen. Hier sollte ärztlicher Rat stets eingeholt werden, beispielsweise wenn Sie den PDE-5-Hemmer wechseln wollen.
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ViagraWirkstoff: Sildenafil – Potenzmittel von Pfizer |
Dosierung 25 mg:
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LevitraWirkstoff: Vardenafil – Von BAYER hergestellt |
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Auf was muss bei der Einnahme von Viagra geachtet werden?
Viagra weist einige Nebenwirkungen auf, die Verträglichkeit ist aber in den meisten Fällen sehr gut. Dennoch sollte bei der Einnahme auf Wechselwirkungen geachtet werden. Deshalb ist der offene Austausch mit einem zugelassenen Arzt wichtig und Viagra verschreibungspflichtig.
Bei bestimmten Erkrankungen, vor allem bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen, sollte Viagra nicht eingenommen werden. Insbesondere wenn Medikamente gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen eingenommen werden, sind potenzielle Wechselwirkungen gefährlich.
Wird Viagra eingenommen und gleichzeitig Alkohol getrunken, kann das die Wirksamkeit herabsetzen. Alkohol hemmt die Erektionsfähigkeit, macht also das Gegenteil zu Viagra. Auch fettreiches Essen kann die Wirkung reduzieren oder hinauszögern. Auf beides sollte mit der Einnahme von Viagra verzichtet werden.
GEBRAUCHSINFORMATIONEN
Hier können Sie die Merkmale von Viagra 25mg genauer unter die Lupe nehmen. Vergewissern Sie sich vor der Einnahme über die Gegenanzeigen, Wechselwirkungen und Nebenwirkungen – und vor allem: konsumieren Sie kein Medikament aus unseriösen Quellen oder ohne Konsultation einer medizinischen Einrichtung.
Quelle: European Medicines Agency