Erektionsprobleme mit der neuen Partnerin?

Was verursacht eine Erektionsstörung mit einer neuen Partnerin?

Sex ist naturgemäß eine sehr intime Angelegenheit. Es erfordert eine gewisse Vertrautheit und  natürlich jede Menge Vertrauen zwischen den Partnern. Diese Intimität ist normalerweise nicht einfach so da, sondern entwickelt sich erst langsam über die Zeit (und mit Übung).

Keiner der beiden kennt die Wünsche, Erwartungen und Reaktionen des andern im Detail. Auch die bisherigen sexuellen Erfahrungen können sehr unterschiedlich sein. Viele Männer möchten gerade beim ersten Sex mit einer neuen Partnerin zeigen, was sie „können“. Das erzeugt selbst gemachten Druck, eine Stresssituation, in die auch Versagensängste mit reinspielen können. Die Folge sind manchmal Erektionsstörungen: der Penis hält dem Druck einfach nicht stand.

Die Erektionsstörung hat in diesen Situationen somit für gewöhnlich keine körperliche Ursache oder liegt etwa an einer mangelnden Anziehung zur neuen Partnerin. Sie lässt sich meist auf einen unsicheren mentalen Zustand des Manns zurückführen.

Hier besteht immer die Gefahr, in eine Negativspirale zu geraten. Wenn es bei den ersten Male nicht klappt, warum sollte sich das nicht ständig wiederholen?

Dieser Gedanke kann sich verfestigen, die Versagensangst dominiert das Denken bei jedem neuen Anlauf.

Eine andere psychische Ursache für eine Erektionsstörung mit einer neuen Partnerin kann in einer früheren Beziehung begründet sein. Traten in der Vergangenheit zum Beispiel schon einmal Probleme mit der Erektion oder allgemeiner eine sexuelle Störung auf, kann dieses Problem auch in die neue Beziehung hinüberschwappen. Schlechte Erfahrungen in alten Beziehungen, gerade in Sachen Sexualität, können dann auch Erektionsstörungen mit einer neuen Partnerin auslösen. Hier läuft sehr viel unbewusst ab.

Wie kann ich gegen Erektionsstörungen mit einer neuen Partnerin vorgehen?

Gerade diese psychisch bedingten Erektionsstörungen können, im Gegensatz zu organischen Ursachen, jedoch überwunden werden. Ein wichtiger Schritt ist das offene Gespräch mit der neuen Partnerin. Gerade in einer frischen Beziehung kostet das Überwindung, ist aber ein wichtiger Bestandteil, um gegen die Erektionsstörung anzugehen.

Ein Gespräch über so ein „heikles“ Thema schafft Vertrauen und stärkt in den meisten Fällen die neue Beziehung. So kann auch zusammen als Partner an einer Lösung gearbeitet werden. Wie die Partnerin dabei unterstützen kann, können Sie auf der Seite „Erektionsstörungen – Tipps für die Partnerin“ nachlesen.

Tipp: Falls Sie die Befürchtung haben, dass die/der Partner sich einen Witz aus der Sache machen wird, Sie nicht ernst nimmt oder ähnliche Reaktionen zeigt: vielleicht mal drüber nachdenken, ob es die/der Richtige an Ihrer Seite ist?