Mit wenigen Klicks sind heutzutage Medikamente über das Internet bestellt. Die Seiten, auf denen beinahe alle Medikamente angeboten werden, scheinen auf den ersten Blick seriös. So werben auch diverse Onlineshops mit dem verschreibungspflichtigen Arzneimittel Cialis. Sicher scheint der Einkauf dadurch, da als Zahlungsmittel unter anderem PayPal angeboten wird. Doch darin liegt der Haken!
Denn der Zahlungsdienst Paypal verbietet die Bezahlung von verschreibungspflichtigen Medikamenten über seinen Dienst.
Wie man sich online legal Potenzmittel verschreiben lassen kann, erfahren Sie unter: www.impotenz-selbsthilfe.org/potenzmittel-legal-online-kaufen
Die Betreiber dieser Seiten handeln also illegal und sind meist nur auf Ihre Zugangsdaten aus. Da die Umleitung auf eine Fake PayPal-Seite erfolgt, die aber detailgetreu nachgebildet ist, schöpfen die Kunden keinerlei Verdacht. Nach Eingabe der Benutzerdaten haben Sie das Nachsehen.
Denn nicht nur das Geld ist weg. Sie erhalten auch das bestellte Medikament, in dem Fall Cialis nicht und haben obendrein den Betrügern noch das Passwort ihres Paypal Accounts zugespielt.
Dabei gibt es auch EU-Online-Apotheken, über die Sie sich Potenzmittel legal online verschreiben lasen können, wie z.B 121doc.
Auf legalem Weg zu Potenzmitteln
Cialis als verschreibungspflichtiges Medikament erhalten Sie in Deutschland nur, wenn Sie zum Arzt gehen und der Ihnen ein Rezept ausstellt, welche Sie dann wiederum bei ihrer Apotheke einlösen müssen.
Doch Sie können sich auch online Potenzmittel verschreiben lassen und den „physischen“ Gang zum Arzt und zum Apotheker umgehen. Das ist möglich, da es in Großbritannien legal ist, Potenzmittel online zu verschreiben. Daher können auch Sie als EU-Bürger diesen Service, dank der sogenannten EU Patientenmobilitätsrichtlinie in Anspruch nehmen.
Diese besagt nämlich, dass jeder EU-Bürger sich seinen Arzt in der EU selber aussuchen kann. Z.B also auch in Großbritannien. Eine Übersicht seriöser Online-Kliniken finden Sie unter:
So bestellen Sie legal Medikamente online
Nachdem Sie sich für eine Online-Apotheke entschieden haben, folgt im ersten Schritt die Registrierung (z.B bei 121doc). Danach müssen Sie einen sogenannten Anamnesebogen ausfüllen. Dieser medizinische Fragebogen enthält für den Arzt alle wichtigen Daten, die er zur Ausstellung des Rezeptes benötigt.
Anhand Ihrer Daten legt der Arzt dann fest, ob Sie grundsätzlich für die Einnahme von Potenzmitteln geeignet sind. Gewisse Vorerkrankungen und Kontraindikationen können ein Ablehnungsgrund sein. Dennoch sollten Sie keine wichtigen Details im Fragebogen weglassen.
Antworten Sie immer wahrheitsgetreu und setzen Sie nicht wegen Falschangaben Ihre Gesundheit auf Spiel. Hat der Arzt entschieden, dass die Indikation passt, wird Ihnen in der Regel binnen 2 Tagen das gewünschte Präparat zugestellt.
Diese Vorgehensweise ist wie bereits oben erwähnt durch die Gesetzgebung in Großbritannien möglich und absolut legal.
Zusammengefasst
- Registrierung (z.B bei 121doc)
- Anamnesebogen wahrheitsgetreu ausfüllen
- Beurteilung des Fragebogens durch einen Arzt abwarten
- Nach positivem Entscheid Zusendung des Medikaments
Der Brexit und seine Folgen für Online-Apotheken
Mit dem Austritt aus der EU ändert sich auch der Bezug von Medikamenten. Denn nach dem Brexit zählt Großbritannien dann als sogenanntes Drittland. Dies kann (muss nicht aber kann) zur Folge, dass die Einfuhr von Potenzmitteln über England nicht mehr erlaubt sein kann.
Fazit: Finger weg von Paypal
Verschreibungspflichtige Medikamente wie Viagra und Cialis können durchaus legal über das Internet verschrieben werden (siehe: www.impotenz-selbsthilfe.org/potenzmittel-legal-online-kaufen). Wichtig zu beachten dabei ist, dass PayPal als Zahlungsmethode nicht angeboten werden darf. Anbieter die das tun handeln illegal und sind nur auf Ihre Daten und Geld aus.
Daher ist oberste Vorsicht geboten, um Ihre sensiblen Daten zu schützen! Lassen Sie daher die Finger von Seiten die eine Bezahlung mit Paypal anbieten und seinen Sie vorsichtig, wenn Paypal als scheinbar sichere Zahlungsmethode angeboten wird.
Tipp: Seit 2018 ist der Patentschutz auf Cialis ausgelaufen. Daher gibt es zahlreiche Cialis Generika, die deutlich günstiger sind, als das Original. Einen Anbieter von Generika, den Sie sicherlich kennen, ist das deutsche Pharmaunternehmen STADA:
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Quellen
- Nutzungsrichtlinien PayPal – keine verschreibungspflichtigen Medikamente:
https://www.paypal.com/de/smarthelp/article/wo-finde-ich-die-paypal-nutzungsrichtlinie-faq998 und https://www.paypal.com/de/webapps/mpp/ua/acceptableuse-full - Seriöse Online Apotheken im Vergleich: https://impotenz-selbsthilfe.org/online-apotheke-potenzmittel/
- Patientenmobilität in der EU
https://www.bundesgesundheitsministerium.de/service/begriffe-von-a-z/p/patientenmobilitaetsrichtlinie.html
§ 73 des Arzneimittelgesetzes (AMG)
http://www.gesetze-im-internet.de/amg_1976/__73.html - Sicherer Arzneimittelkauf im Internet https://www.bfarm.de/DE/Arzneimittel/Pharmakovigilanz/Versandhandel/_node.html
- WHO – gefälschte Arzneimittel aus dem Internet (2010) https://www.who.int/bulletin/volumes/88/4/10-020410/en/
- Zoll zum Thema Arzneimittelbestellung aus dem EU Ausland
https://www.zoll.de/DE/Privatpersonen/Postsendungen-Internetbestellungen/Sendungen-innerhalb-der-EU/Einschraenkungen/Arzneimittel/arzneimittel_node.html