Anleitung: Wie man natürliches Potenzmittel selbst herstellen kann
Ginseng, Hausmittel, Yohimbin – natürliche Potenzmittel zum Selbermachen
Zuletzt aktualisiert: April 2024
Natürliche Potenzmittel bestehen, wie der Name schon sagt, aus natürlichen Substanzen. Diese können sowohl zur Steigerung der Potenz als auch für die Behandlung von Erektionsstörungen eingesetzt werden. Bei Männern sind die Alternativen beliebt, weil das Risiko von Nebenwirkungen wie beispielsweise bei Viagra minimal ist. Allerdings sind „natürliche Potenzmittel“ kaum bis gar nicht erforscht und werde online immer wieder unter dubiosen Umständen und Wirkungsversprechen angepriesen.
Im Unterschied zu wissenschaftlich getesteten Potenzmitteln (Arzneimitteln, PDE-5-Hemmer) sind natürliche Potenzmittel nicht ausreichend in Studien untersucht.
Die Potenz natürlich steigern
Stress, Alter oder hormonelle Störungen – Erektionsprobleme können viele verschiedene Ursachen haben. Jedoch eines sind sie immer: sehr unangenehm. Den Schätzungen zufolge leiden in Deutschland etwa drei bis fünf Millionen Männer an einer erektilen Dysfunktion. Und weil Potenz quasi als Synonym für Männlichkeit steht, greift der Mann seit Menschengedenken auf natürliche Potenzmittel zurück. Diese sollen die vermeintliche Schwäche bekämpfen. Doch was sind die besten natürlichen Potenzmittel?
Yohimbin als natürliches Viagra?
Aus der Rinde des afrikanischen Yohimbe-Baums wird der Wirkstoff Yohimbin gewonnen. Er gilt als einer der ältesten Aphrodisiaka, welcher schon im alten Ägypten zur Steigerung der Potenz verwendet wurde. Die „Wirkung“ von Yohimbin beruht angeblich auf der Erweiterung von Blutgefäßen und der dadurch besseren Durchblutung des Beckens. Außerdem soll bei Einnahme der Yohimbin-Produkte die Übertragung von Nerven in den unteren Regionen des Rückenmarks verbessert sein. Dadurch wird laut Anbietern die sexuelle Stimulation gesteigert. Gleichzeitig wird dem Wirkstoff Yohimbin ein stimmungsaufhellender Effekt zugeschrieben. Allerdings sieht es bei den Nebenwirkungen von Yohimbin nicht so positiv aus, die Liste der möglicherweise auftretenden Nebenwirkungen haben wir zusammengesucht – eine nachweisbare Dokumentation ist nur schwer zu bekommen, wir tragen aus online Recherche und eigenen Erfahrungen der Interessengemeinschaft zusammen.
Nebenwirkungen von Yohimbin:
- Zittern
- Halluzinationen
- Bewusstlosigkeit
- Schlaflosigkeit
- Herzrasen bei Überdosierung
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Die Potenz steigern – mit Hausmittel und Ernährung?
Als Hausmittel bei Erektionsstörungen gelten eine Vielzahl von kleinen Mitteln und Mittelchen. Auch hier gilt weiterhin: Fakten und Beweise, wissenschaftliche Studien, liegen so gut wie nie vor. Leicht schräg anmutende Kombinationen wie beispielsweise eine Tasse Milch mit getrocknetem Spargel, gilt in manchen Kreisen als Haus- oder Wundermittel für Steigerung der Manneskraft.
Wer seinem kleinen Freund auf die Sprünge helfen möchte, profitiert von Lebensmitteln, in denen die Aminsäure L-Arginin enthalten ist. Dieser Aminsäure L-Arginin wird eine Potenz fördernde Wirkung nachgesagt. Sie ist in verschiedenen Lebensmitteln wie beispielsweise Getreide, Obst, Gemüse, Nüssen und Fisch enthalten. Wissenschaftliche Belege hierüber gibt es dafür allerdings nicht – die Verbraucherzentrale (Quelle) schreibt hierzu:
„Die Einnahme auch höherer Dosen Arginin auf die Erektionsfähigkeit zeigte aber in Langzeitstudien keine Effekte. Auch zur versprochenen Steigerung der Durchblutung gibt es keine wissenschaftlichen Belege.“
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Ginkgo als natürliches Potenzmittel: Für eine bessere Durchblutung
Ginkgo gehört zu den am besten untersuchten pflanzlichen Wirkstoffen. Er entspannt die Arterien und verbessert somit die Durchblutung aller Organe. Da auch die Erektion von einer optimalen Blutzufuhr gesteuert wird, könnte Ginkgo unter Umständen bei Erektionsstörungen, die mit einer schlechten Durchblutung zusammenhängen, weiterhelfen.
Einzelne Studien zu Ginkgo wurden tatsächlich auch nach wissenschaftlichen Stanards durchgeführt, nicht immer in Bezug auf Erektionsstörungen. Die Ergebnisse sind allerdings wenig bis nicht übereinstimmend, eine Studie (Quelle) beschreibt den Einsatz von Ginkgo gegen Erektionsstörungen ausgelöst durch Antidepressiva allerdings als erfolgreich. Die Apotheken Umschau schreibt zu Ginkgo:
„Ginkgopräparate wirken nicht sofort, sondern erst nach mehrwöchiger Einnahme.“
Wenn also überhaupt ein Effekt eintreten sollte, dann erst nach mehreren Wochen Testphase mit – natürlich je nach individueller Verträglichkeit – teilweise heftigen Nebenwirkungen.
Mögliche Nebenwirkungen von Ginkgo:
- Kopfschmerzen,
- Magen Probleme,
- Gingkolsäuren können möglicherweise das Erbgut verändern und Allergien auslösen.
Von einer Kombination Ginkgo mit Aspirin oder Blut verdünnenden Medikamenten ist dringend abzuraten, um gesundheitliche Risiken zu minimieren.
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Mehr Lust auf Sex mit Muira Puama?
Das Holz des südamerikanischen Baums wurde unter der Bezeichnung „Potenzholz“ bekannt. Der Legende nach wurden das zerraspelte Holz und die Innenrinde des Baums ursprünglich von indianischen Medizinkundigen verwendet. Angeblich dient es zur Stärkung der Potenz, hilft bei der Beseitigung von erotischen Verklemmungen und steigert die Fruchtbarkeit – eine Win-Win-Win Situation sozusagen.
Eine Studie über alle asiatischen und westlichen natürlichen Wundermittel finden Sie in den Quellen.
Doch keine Lust auf natürliche Potenzmittel? Wussten Sie, dass Sie sich rezeptpflichtige Medikamente wie PDE5-Hemmer (Viagra, Cialis, Levitra, Spedra & Co.) legal online verschreiben lassen können? Das geht auch aus Deutschland, Österreich & der Schweiz! Mehr dazu finden Sie in unserem Online Apotheken Ratgeber oder direkt bei 121doc.de, auf www.euroxlinix.de und bei weiteren lizenzierten Anbietern.
Tipp zum Selbermachen: Langsame Potenzsteigerung dank Ginseng
Ginseng enthält vor allem Ginsenoside und zahlreiche andere Wirkstoffe, die für eine Freisetzung von körpereigenen Hormonen verantwortlich ist. Hierzu zählt vor allem das Testosteron, das lust- und potenzsteigernd wirkt.
Dennoch ist bei den vielen unterschiedlichen Ginseng Präparaten Vorsicht geboten. Eine Einheit sollte mindestens fünfzehn Prozent Ginsenoside enthalten. Nur eine regelmäßige Einnahme von Ginseng bewirkt eine Steigerung der Potenz, außerdem hat eine Meta-Studie von 2008 gezeigt, dass zumindest zum damaligen Zeitpunkt die aktuelle Datenqualität ungenügend für eventuelle Rückschlüsse zur Wirksamkeit ist.
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Quellen
- Verbraucherzentrale zu L-Arginin: https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/lebensmittel/nahrungsergaenzungsmittel/arginin-eine-aminosaeure-mit-potenz-13405
- Ginkgo Studie:
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/9611693 - Apotheken Umschau über Ginkgo:
https://www.apotheken-umschau.de/heilpflanzen/ginkgo - Verbraucherzentrale NRW – Potenzholz:
https://www.vzbv.de/sites/default/files/downloads/Nahrungsergaenzungsmittel-marktcheck-vz-nrw-2011.pdf - Studie über natürliche Mittel:
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5422695/#r12 - Ginseng Meta-Studie 2008:
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5422695/#r12