Was bringt ein Penisring bei Erektionsstörungen?

Wirkung eines Penisrings für eine stärkere Erektion

Zuletzt aktualisiert: April 2024

Penisring bei Erektionsstörungen

Wer Schwierigkeiten mit seiner Erektionsfähigkeit hat oder einfach mal was Neues in Sachen Sex ausprobieren will, hat einige Möglichkeiten zur Auswahl. Neben pharmazeutischen Potenzmitteln wie Viagra, Cialis und Co. und „natürlichen Potenzmitteln“ kommen hierfür auch diverse Hilfsmittel infrage. Neben der Vakuumpumpe kann durchaus auch zum Penisring gegriffen werden.

Keine Lust, über Erektionsstörungen zu sprechen? Auch eine online Klinik kann eine Alternative zum klassischen Arztbesuch sein – wichtig sind lizenzierte Einrichtungen mit Fachärzten wie bei 121doc.de oder auf www.euroclinix.de und bei ähnlichen Anbieter (Online Apotheken im Vergleich). Hier werden Ihnen Rezepte nach einer online Behandlung von zugelassenen Ärzten verschrieben, Ihr Präparat kommt meist schon am nächsten Tag bei Ihnen per Expressversand an.

Was ist ein Penisring?

Wie der Name bereist andeutet, ist ein Penisring ein Ring, der um den Penis gezogen wird. Der Ring wird über den noch nicht erigierten Penis geschoben, entweder bis ganz ans Ende des Penisschafts oder – noch besser – bis hinter die Hodensäcke. Welche Position optimal ist, hängt auch von der Art des Penisrings ab.

Kommt es zur Erektion, verhindert der Penisring den Rückfluss des Blutes und die Erektion bleibt länger erhalten und ist meist auch etwas härter.

Idealerweise sollte der Penisring aus einem dehnbaren Material gefertigt sein, wie beispielsweise Silikon. Feste Materialien wie Metall können unter Umständen, z. B. wenn die Größe des Rings zu klein ist, bei der Anwendung zu Verletzungen führen. Alternativ zum festen Penisring gibt es auch Penisschlaufen und feststellbare Penisringe. Der Penis wird bei diesen Optionen praktisch abgeschnürt.

Ein guter seriöser Anbieter für Penisringe ist nach unseren Erfahrungen z. B. amorelie.de.

Wie funktioniert ein Penisring?

Grundsätzlich verhindert der Penisring, dass Blut den Schwellkörper im Penis wieder verlässt.

Die Venen, durch die das Blut aus dem Penis abfließt, werden abgedrückt – die Arterien hingegen, durch die das Blut in den Penis einströmt, lassen sich nicht so leicht abdrücken: es fließt auch mit einem Penisring Blut in die Schwellkörper des Penis ein.

Das heißt für die Anwendung: der Penisring wird über den nicht erigierten Penis gezogen. Nach dem Anlegen des Penisrings wird der Rückfluss des Blutes aus den Schwellkörpern gestoppt. Wichtig ist nur darauf zu achten, dass der Penisring nicht zu eng anliegt – sonst fühlt sich der Penis taub an und es kann gegebenenfalls zu einem Priapismus, zu einer schmerzenden Dauererektion kommen. Ein Penisring aus dehnbarem Material oder eine Penisschlaufe ist also potentiell schonender.

Penisring bei Erektionsstörungen

Für leichte bis mittlere Erektionsstörungen ist der Penisring eine gute Option für eine stärkere und längere Erektion. Der Penisring ist bei Erektionsstörungen für viele eine hilfreiche Alternative zu Potenzmitteln.

Der Penisring kann aber noch mehr: Bei Männern ohne (oder eben mit leichten bis mittleren) Erektionsstörungen dauert es mit Penisring länger bis sie zum Orgasmus kommen, oder auch der Fall – ein Weitermachen mit Penisring nach dem Orgasmus ist oft möglich.

Mit dem Penisring kann der Orgasmus besser gesteuert werden und Ihre Partnerin und Sie können den Geschlechtsakt deutlich länger genießen. Einige Männer können sogar mehrere Orgasmen mit einer Erektion dank des Penisrings erleben. Allerdings sollten Sie vorsichtig sein und den Penisring nicht zu lange anwenden – wenn das gestaute Blut nicht abfließen kann, sinkt die Sauerstoffsättigung im Blut und das kann längerfristig zu gesundheitlichen Schäden führen. Im Normalfall merken Sie schnell, wann Sie den Penisring wieder abstreifen sollten.

Bei Männern mit schwerer Erektionsstörung kann die Kombination von Penisring und Vakuumpumpe funktionieren. Zuerst wird der Penisring angelegt, dann wird das Blut mit Hilfe der Vakuumpumpe in den Penis „gepumpt“ – der Ablauf ist dann wie oben beschrieben: das Blut in den Schwellkörpern kann durch das Abklemmen der Venen durch den Penisring nicht mehr abfließen.


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Penisringe mit Bonus

Neben den einfachen Penisringen oder Penisschlaufen gibt es auch Modelle, die weitere Zusatzfunktionen mitbringen – die sowohl Ihre wie auch die Lust Ihrer Partnerin erhöhen können. Es gibt jedem Menge „spezielle“ Penisring-Modelle: Beispielsweise gibt es Penisringe mit zusätzlicher Vibratorfunktion – das ist nicht nur für eine zusätzliche Stimulation des Mannes, sondern insbesondere für die Partnerin / den Partner gedacht (Klitoris- oder Anal-Stimulation).

Aus welchem Material sollte der Penisring bestehen?

Ein elastisches Material ist in der Regel besser geeignet als ein festes Material. Ein Beispiel für ein festes Material ist Edelstahl, was allerdings alles andere als elastisch. Kleiner Tipp: Verwenden Sie einen Penisring aus Edelstahl nur, wenn Sie Ihre richtige Größe wirklich genau kennen.

Besser ist ein Penisring aus Silikon. Das Material ist fest, aber auch dehnbar, sodass der Ring eng anliegt, ohne zu eng zu sein. Es gibt auch Penisringe aus Leder und auch Modelle aus Gummi. Bei Gummi lassen Sie lieber die Finger weg – billige Weichmacher müssen nicht unbedingt direkten Kontakt zu Ihrem besten Stück aufnehmen.

Fazit zum Material: Qualitativ hochwertiges Silikon ohne Giftstoffe ist empfehlenswert (auf Zertifikate achten und eher 1 bis 2 Euro mehr für eine ordentliche Qualität ausgeben). Ein guter, Silikon-Penisring frei von Schafstoffen ist angenehm zu tragen, hygienisch und wirkungsvoll. Auch diese hochwertigen Penisringe sind preislich gar nicht so teuer – ab 15 Euro ist ein ordentlicher Penisring bereits zu bekommen.

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Wie erkenne ich die richtige Größe?

Penisringe gibt es in ganz unterschiedlichen Größen. Wenn Sie einen Penisring kaufen möchten, können Sie meist ein Set erwerben – dann haben Sie die Auswahl zwischen verschiedenen Größen. Welche Größe die für Sie richtige ist, müssen Sie dann am besten ausprobieren. Penisringe aus elastischem Material bieten hier sicherlich auch die flexibelsten Möglichkeiten. Sie sollten mit dem Ausprobieren aber schnell erkennen, welche Größe die richtige ist. Liegt der Penisring zu eng an, wird das Gefühl schnell unangenehm – wechseln Sie dann auf den nächstgrößeren Ring. Bei Penisschlaufen können Sie die Größe frei einstellen. Probieren Sie aber auch hier die Anwendung aus.

Falls Sie vorab messen: Im erigierten Zustand messen ist empfehlenswert (der Penis wird bei einer Erektion nicht nur länger, sondern auch dicker … in den meisten Fällen).

Kann ich mir einen Penisring selber machen?

Im Internet werden Sie bei der Suche nach Penisringen auch unweigerlich auf Anleitungen zum Selberbauen stoßen. Ignorieren Sie solche Vorschläge. Auf den ersten Blick scheint es einfach, sich selbst einen Penisring aus Metall, Gummi oder einem anderen Material selber zu basteln, aber die gesundheitlichen Gefahren bei der Nutzung solcher selbst gemachten Penisringe sollten Sie nicht unterschätzen. Da gute Penisringe für relativ kleines Geld zu bekommen sind, sparen Sie sich Ihre Energie für wichtigere Aufgaben.

Fazit – Ein Penisring für eine stärkere Erektion

Ein Penisring kann eine echte Alternative zu einem Potenzmittel sein. Mithilfe eines Penisrings können Sie eine stärkere und anhaltende Erektion erhalten, indem der Penisring ganz einfach für eine Stauung des Blutes in den Schwellkörpern sorgt.

Die Anwendung ist einfach, die Kosten sind gering und der Effekt oft sehr hoch – zur Not auch in Kombination mit einer Penispumpe.

Tipp: Achten Sie beim Kauf auch auf eine gute Qualität – idealerweise besteht der Penisring aus einem dehnbaren Material wie Silikon und ist in ansprechender Qualität gefertigt.